So ein Auto macht manchmal Krach wie ein Sauriermonster. Den Saurierschrei im Kino finden alle toll. Aber wenn das Auto aufheult, der Sportwagen vorbeipfeift, der Bus mächtig rattert und flattert, dann interessiert das niemand.

Das machen wir jetzt anders! Wir schauen uns Szenen eines Films vom Verkehr an der Kreuzung Potsdamer/Pallasstraße an. Gemeinsam vertonen wir den Straßenverkehr, indem wir selbst pfeifen, schreien, johlen, krächzen, rufen und dramatisch heulen oder singen.

Dienstag, 12. April vor und im Bewohnertreff Kaffeeklatsch im Pallasseum
Potsdamer Straße 172c/d, 10783 Berlin
(direkt gegenüber von der Zwitschermaschine)

Ein Potsdamer-Straßen-Chorwerk
Idee und Leitung: Frieder Butzmann

Im Rahmen unserer Reihe „Corona Beraberlik“ präsentieren wir im „Herbstsalon – Komm! ins Offene“ locker aufeinander bezogen Künstlerprojekte und Konzepte, Aktionen und Interventionen, die kooperative Prozesse zwischen Künstler:innen und Anwohner:innen im Schöneberger Norden initiieren. Gemeinsam mit den „Expert:innen der Nachbarschaft“ – also den Anwohnern – werden Restflächen*, MicroFreiräume**, vergessene Ermöglichungsflächen*** identifiziert und gestaltet bzw. Entwürfe für eine Gestaltung erarbeitet und präsentiert.

Weitere Informationen: www.herbstsalon.berlin

* Der Begriff Restflächen umschreibt ungenutzte oder mindergenutzte Freiflächen, die teilweise nicht zugänglich sind. Da sie integraler Bestandteil der Straßenräume sind, wird ihnen wenig Aufmerksamkeit geschenkt. 

** Mikrofreiräume sind kleine Verweilplätze im öffentlichen Raum. Sie erhöhen die Aufenthaltsqualitäten des Straßenraums und sind Treffpunkte, Rastplätze und/oder Kommunikationsräume.

*** Ermöglichungsflächen sind Flächen im öffentlichen Raum, deren Ausgestaltung erst unter Beteiligung der Nutzerinnen zeitversetzt erfolgt. Das sind zu Beginn nutzungsoffene Flächen mit einer flexiblen Ausstattung, die in weiterer Folge, angepasst an die Wünsche der Nutzerinnen, vervollständigt wird

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