„Berlin ist schön bunt. Multikulti mag ich!“ – diese und viele weitere Aussagen und Meinungen wurden von Passant*innen und Gästen letzte Woche in der Pallasstraße getroffen und diskutiert.

Ausgangspunkt war eine interaktive Straßenumfrage im Rahmen des ersten Schöneberger Demokratiecafés, welches am Donnerstag, den 27.04. stattgefunden hat. Dabei wurden spontane Ideen und Argumente zur Stadt- und Stadtteilpolitik gesammelt. Ziel war es, Lust auf politische Beteiligung zu machen und gemeinsam zu Anliegen ins Gespräch zu kommen, die uns unter den Nägeln brennen. Zudem gab es die Möglichkeit, sich zu bestehenden Beteiligungs- und Teilhabemöglichkeiten auszutauschen.

Dabei wurden verschiedene Fragen aufgeworfen, die zum Gespräch motivierten. So wurde gefragt, was man mit Schöneberg assoziiert oder auch was man unternehmen würde, wenn man Bürgermeister*in von Berlin wäre. Dabei wurden die Gespräche schnell ernst und intensiv.

Neben den Klimaaktivist*innen, die sich auf den Straßen festkleben, und der Verkehrspolitik, war vor allem die Wohnsituation Thema. Ebenso wurden die gemeinsame Nutzung des öffentlichen Raums, die Gentrifizierung des Stadtteils und die Verteuerung der Lebensverhältnisse lebhaft diskutiert. Dabei reichten die Meinungen von sehr positiven Sichtweisen zum sozialen Zusammenhalt bis hin zu Ärger und Wut über z.B. Rassismus, Diskriminierung und fehlenden Respekt unter uns Berliner*innen.

Einen Eindruck vermittelt das beigefügte Dokument, das die Aussagen überblickshaft festhält.

Beim nächsten Mal – am Donnerstag, 25.05.2023 – geht es um ein ganz konkretes und hoch aktuelles Thema: Warum protestieren wir? Politischer Protest als Form der demokratischen Beteiligung auf dem Prüfstand. Hierzu wollen wir uns gemeinsam austauschen.

Am Donnerstag, den 25.05.2023 treffen wir uns wieder ab 17:00 Uhr im Stadtteilbüro in der Pallasstr. 5, in 10781 Berlin. Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze u.a. hier: https://vhs.link/4BHF7q und unter: info@pw-berlin.de.

Konzept und Moderation: Samuel Müller und Marta Mysik vom Verein Die Projektwerkstatt Berlin – Verein für demokratische Beteiligung und soziale Teilhabe e.V., in Zusammenarbeit mit der Stadtteilkoordination Schöneberg Nord.
Das Projekt wird finanziert über das Förderprogramm “Netzwerk der Wärme”.

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