Wild Schöneberg Nord Happening auf Achse – von und mit Carsten Lisecki
Text: Stephan Kruhl
Samstag, 23.10.2021• 14:30 Uhr:
Treffpunkt vor der Zwitschermaschine
Raumstrategisches Kompetenzzentrum auf Achse mit: Bewegungskultur, EX `N`POP POP-up BAR mit Original Wirt Freddie Blumberg, Performance „20 Jahre Laura Mars Gallery“, Street Art Sänger und Kinomuseum Direktor Frank Schoppmeier, Moritz Jesch EU Meister im Korbball Wurf Techniktraining, Bernard Bolter Skate Show, ISIGYM Box Klub, Dennewitz Klause, Lilli Flora Park.
Unter dem Programmpunkt „Zukunftsforschung Stadt Teil Zwo“ werden Denker, Sportler, Wissenschaftler und Aktivisten Denken und Argumentieren als Breitensport propagieren und mit Kurz-Statements u.a. Kunst im Öffentlichen Raum neu denken.“
Der Öffentliche Raum hat das größte Potenzial, um Kultur, Lernen, Sport und Nachbarschaft zu verbinden. Die Kosten sind im Vergleich zu dem gesamtgesellschaftlichen Nutzen und Signalwirkung eher gering, trotzdem wird dieses Potenzial kaum ausgeschöpft. Erst im Versuch wird deutlich, welche Vor- und Nachteile bestimmte Eingriffe in den öffentlichen Raum nach sich ziehen. Als Beispiel möchte ich hier die Massen von Leihrollern nennen, die zu Anfang eine positive Deutung erfuhren, momentan aber durch ihre Vielzahl auch diskussionswürdige Bilder verbreiten. Durch Verdichtung der Bausubstanz verliert die Stadt unorthodoxe Freiräume. Diese neuen Entwicklungen verlangen eine unverstellte künstlerische Betrachtung, mit dem Ziel Brücken zwischen den Akteuren zu bauen, um den urbanen Raum von morgen positiv für die Bewohner zu gestalten …“ (Carsten Lisecki).
Weitere Themen werden sein: Stadtskulptur mit Mehrwert, Bildschirmfreies Flirten im öffentlichen Raum; Kulturelle Grundversorgung im Quartier; Der Späti: Halböffentlicher Raum als Wiedergeburt der Kiezkneipe und des Tante Emma Ladens; Notdurft im Öffentlichen Raum – Duchamp für Alle; generationsübergreifende mobilisierende Spielplätze.
Im Rahmen unserer Reihe „Corona Beraberlik“ präsentieren wir im „Herbstsalon – Komm! ins Offene!“ locker aufeinander bezogen Künstlerprojekte und Konzepte, Aktionen und Interventionen, die kooperative Prozesse zwischen Künstlerinnen und Anwohnerinnen im Schöneberger Norden initiieren und die gemeinsam mit den „Expert*innen der Nachbarschaft“ – also den Anwohnern – Restflächen, MicroFreiräume, vergessene Ermöglichungsflächen identifizieren und gestalten bzw. Entwürfe für eine Gestaltung erarbeiten und präsentieren.
Die Veranstaltung wird durchgeführt im Rahmen des Projektes „Beraberlik – Herbstsalon –
Komm in´s Offene!“, gefördert u.a. über den Spendenfonds Schöneberg Nord.
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