Der Barbarossaplatz in Schöneberg wird in den kommenden Jahren fußverkehrsfreundlich und zukunftsfest umgestaltet. Hierfür wurde eine Machbarkeitsstudie durch das Bezirksamt erstellt, in dessen Rahmen auch eine umfangreiche Beteiligung der Anwohner_innen, der Träger öffentlicher Belange und der anliegenden Bildungsinstitutionen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Beteiligungen sind auf der mein.berlin.de-Seite zum Projekt unter dem Reiter „Ergebnis“ einsehbar. Hier sind unter dem Reiter „über das Projekt“ auch die drei Lösungsvarianten aufgeführt, die in dem Beteiligungsvorgang den Befragten vorgestellt wurden.

Nach Abschluss des umfangreichen Beteiligungsverfahrens beginnt nun die nächste Phase: der freiraumplanerische Wettbewerb. Teilnahmefrist ist Donnerstag, der 24. Oktober 2024. Im Dezember werden die eingereichten Wettbewerbsarbeiten durch ein Preisgericht bewertet und der Siegerentwurf ausgewählt. Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden anschließend ausgestellt. Über die Ausstellung wird das Bezirksamt rechtzeitig informieren.

Die Vorzugsvariante, die als Grundlage für den Wettbewerb dienen soll und eine grobe Gestaltung vorgibt, sieht vor, die östliche Straßenverkehrsfläche dem Fuß- und Radverkehr vorzubehalten. Dadurch wird die Platzfläche vor den Schulen erweitert und eine Verbindung mit dem Alice-Salomon-Park gewährleistet. Auf der Eisenacher Straße wird zudem die Radvorrangroute auf einer Regelbreite von vier Metern ausgebaut. Für den Kfz-Verkehr sind die nördliche und südliche Eisenacher Straße sowie die westliche Barbarossastraße und die Schwäbische Straße weiterhin zugänglich. Zwischen den zwei zuletzt genannten Straßen und der Mittelinsel wird ein Modalfilter errichtet, um ausreichend Potential für Entsiegelungsflächen zu bekommen. Entsorgungsfahrzeuge, Rettungsdienste und Feuerwehr können den gesamten Platz befahren.

Text: Bezirksamt Tempelhof Schöneberg
Bild: SenUVK

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