Die Ausstellung “Angeworben – Ausgewandert – Geflüchtet” wird als Open-Air-Ausstellung beim Festival der Vielfalt 2022 präsentiert und am 24.11.2022 mit einer Podiumsdiskussion und der Erstaufführung des gleichnamigen Films von Marion Schütt (Synopsisfilm syno) in der Evangelischen Zwölf Apostel Kirche begleitet.
In der Ausstellung “Angeworben – Ausgewandert – Geflüchtet – Angekommen in Schöneberg Nord 1961 bis 2022″ wurden elf Frauen und Männer im Alter von 30 bis 75 Jahren interviewt und porträtiert.
Einige wurden in den siebziger Jahren von Deutschland angeworben und verließen die Türkei, um sich als sogenannte “Gastarbeiter” ein neues Leben in Berlin aufzubauen. Andere wiederum kamen als Aussiedler*innen Anfang der siebziger Jahre aus Polen oder in den neunziger Jahren als Russlanddeutsche. Drei der Porträtierten flüchteten aus Angst vor dem Krieg aus ihrer Heimat nach Berlin. Unter ihnen sind ein Iraner, der 2017 kam, und eine junge Ukrainerin, die erst vor kurzem geflüchtet ist. Alle berichten sehr persönlich über ihre Kindheit, Motive, die Heimat zu verlassen, und über ihre Erfahrungen in Deutschland. Und alle haben einen engen Bezug zum Schöneberger Norden: Die meisten von ihnen leben und arbeiten hier. Die Open-Air-Ausstellung ist bis zum 31.12.2022 vor der Evangelischen Zwölf Apostel Kirche zu sehen.
Podiumsdiskussion am 24. November 2022
Im Rahmen der Open-Air- Ausstellung findet am 24.11.2022, von 16 bis 19 Uhr, die Podiumsdiskussion “Schöneberg Nord diskutiert zum Thema Integration” statt. Am Podium beteiligen sich Carmen R., Spanien, Ayse A., Türkei, Mamad F., Iran, Liliia N., Ukraine, Zosia N., Polen, sowie Dr. Lisa Rüter, Bezirksbeauftragte für Partizipation und Integration des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg.
Erstaufführung des gleichnamigen Films zur Ausstellung (25 Min.) von Marion Schütt, synopsisfilm.
Moderation: Dr. Verda Kaya
www.zwoelf-apostel-berlin.de
www.synopsisfilm.de
Das komplette Programm des Festivals der Vielfalt finden Sie unter www.cross-kultur.de
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