Wer waren die Menschen, deren Namen auf einer Gedenktafel am Hafen von Sanary-sur-Mer stehen? Wie konnte der Fischerort in der Provence ab 1933 zur „Hauptstadt des künstlerischen und literarischen Exils“ werden? Auf literarisch abwechslungsreiche Art spüren die Autoren den Lebensgeschichten dieser Flüchtlinge nach. So könnte es gewesen sein. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion ebenso wie zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Andrea Schultz und Sigrun Casper lesen die Kapitel über Charlotte Wolff, Erika Mann und Ilse Salberg.